Gästebuch - Hodenkrebs
Gästebuch - Hodenkrebs Seit dem 25.10.2003

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Hodenkrebs Gästebuch seit dem 25.10.2003

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  Admin
NameEintrag      431 - 422

Anonym

Hallo,

zu allererst bitte ich darum, trotz meines Alters mich ernst zu nehmen.
Ich bin grade 16 geworden und habe an meinem linken Hoden etwas entdeckt..
Naja, ich kanns nicht richtig beschreiben, aber es ist wie eine Art Pickel, so 0.5cm Durchmesser.
Andere Beschwerden habe ich nicht..keine Rückenschmerzen oder dergleichen. Soll ich zum Arzt gehen, oder ist das normal, ist halt son kleiner Huggel, der nur schwer zu entdecken ist und nicht juckt, weh tut oderso. Ist mehr äußerlich.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.


05.11.2008, 21:12
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noble

norbert.sieber@nefkom.net 
Hallo zusammen,
hier mein Geschichte: Bin 42 Jahre alt( eigentlich schon außerhalb der Gefahrenzone) ;-)
Beim duschen am 18.10.festgestellt; "Nanu, das rechte Ei fühlt sich aber sehr seltsam ( verknotet) an".
Gleich am Montag versucht einen (kurzfristigen-) Termin beim Urologen zu bekommen - keine Chance - 28.10. Naja, was soll's.
Dann aber doch die Unsicherheit, anderen Uro kontaktiert-, kurzfristigerer Termin,- Untersuchung - Ultraschall - ..."sieht nicht gut aus, sagt er- Hoden krebs"!!Muss schnell operiert werden.
Weil Belegarzt, muss er sich erst noch mit dem KH abstimmen wegen OP-Termin,- Montag, 27.10. 08 wurde zugesagt., ...übliche Sache... "nüchtern...). Ich um 7:00 dort musste mich auf eine lange Prozedur gefasst machen. OP-Termin wurde für ca. 12:00 Uhr zugesagt...Naja, geschafft,wach geworden um ca. 14:00Uhr, riesen Verband untenrum aber keine Schmerzen
Rechter Hoden wurde entfernt am linken eine Gewebeprobe genommen und eingeschickt.
Aber Blutwerte- einwandfrei.Am 29.10.08, bin nach Hause entlassen worden, soll am Freitag 31.10.antanzen, evtl.schon Ergebnisse der Gewebeproben da. Mehr kann ich jetzt nicht sagen.Melde mich bei neuen Ergebnissen. ( bin sehr zuversichichtlich).

Soll ich mich jetzt freuen oder weinen....?
Berichte auf jedenfall wie's weitergeht.


Nürnberg, 29.10.2008, 21:50
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martin

martin.dellen@gmx.de 
Hallo zusammen,

bin Sonntag morgen, nach drei Zyklen PEI- Chemo, aus dem Krankenhaus gekommen. Letzte Woche hat man ein CT gemacht. Darauf war der Lymphknoten im Becken nicht mehr zu sehen. " Alles ganz normal" sagt der Dok. Gott sei Dank, den vierten Zyklus kann ich mir sparen. Jetzt müßen nur noch die Leuko´s sich wieder erholen, und dann ist es mal wieder geschafft. Hoffentlich diesmal für immer, ich habe keinen Bock mehr auf die Sch...

Allen Betroffennen und Angehörigen wünsch ich viel Mut, Zuversicht und Gottes Hilfe ( wenn man auch während der Zeit meint er wäre nicht da; ER IST DA )

Martin


21.10.2008, 19:22
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Antwort von Thomas Bonk (21.10.2008, 20:29)
Ja, ER ist da...

Thomas Hohenhaus

hohenhaus@goethe.de 
Hallo Thomas, hallo zusammen.

Ich habe ja gestern schon einwenig von meinen Erfahrungen berichtet und unter anderem noch einen Zeitungsartikel des damalig leitenden Professor Dr. Rudolf Hartung entdeckt, welcher seinerzeit zwischen meiner 1. und 2. OP in der Abendzeitung München einen ausführlichen Bericht zum Thema Hodenkrebs veröffentlichte.

"Die Angst der Männer vorm Arzt"
Hodenkrebs ist heilbar - je früher die Diagnose, umso größer die Chancen (AZ München vom 02.06.2003)
Ein Bericht vom Münchner Experten, Professor Dr. Rudolf Hartung
Ordinarius und Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der TU im Klinikum rechts der Isar, München.

Wer interesse daran hat, möge sich bitte melden.

Alles Gute und TOI TOI TOI,

Thomas Hohenhaus



München, Bayern - 21.10.2008, 19:14
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Thomas Hohenhaus

hohenhaus@goethe.de 
Hallo Thomas,

vorerst großen Respekt zu diesen Seiten, welche für viele wohl eine einmalige Gelegenheit sein dürfte, sich umfassend aus der Sicht von "Leidensgenossen" informieren zu können! Prima!

Ich selbst habe ebenfalls meine Erfahrungen gemacht und stelle fest, dass ich wohl, in Anbetracht des gelesenen, sehr viel mehr Glück hatte. Nicht zuletzt lag es wohl daran, dass ich keine Minute gezögert habe, einen Arzt aufzusuchen als ich bemerkte, dass da was nicht stimmt.

Es war genau am Geburtstag meiner Frau (Freitag, 09.05.2003) morgens beim Duschen, als mir der rechte Hoden auffiehl. Nach einem Drucktest bemerkte ich, dass der rechte Hoden gegenüber den linken hart wie eine Nuss war. Ich hatte keine Schmerzen - nichts dergleichen, machte mir aber Sorgen, dass übers bevorstehende Wochenende was passieren könnte.

Nie zuvor habe ich etwas von einem Hodentumor gehört und nie zuvor war ich auch mal bei einem Urologen.

Mit meinem sofortigen Arztbesuch begann aber dann das unfassbare!
Hodentumor rechts!
Der Schock saß so tief, dass ich nach etwa 3stündiger Untersuchung nicht mehr mal den Ausgang aus der Klinik fand. Alles schien abzulaufen wie in einem schlechten Film. Ich war regelrecht betäubt.

Eine Woche später, am 15.05.2003 wurde ich operiert. Eine radikale inguinale Orchiektomie rechts und eine Hodenbiopsie links wurden durchgeführt. Anschließend folgte eine CT, welche aber kein sicheres Lymphknoten- und Filiae nachwies.

Etwa 8 Wochen lang musste ich dann 1mal wöchentlich zur Blutuntersuchung in die Klinik, um heraus zu finden, ob die Werte des Tumormakers planmäßig fallen. Dem war Anfangs nicht so. Aber nach 3 Wochen vielen diese Werte wie geplant, so dass ich dann am 14.07.2003 zur zweiten OP, einer modif. nervschonenden retroper. Lymphadenektomie rechts, in die Klinik bestellt wurde.

Auch diese OP ist komplikationslos verlaufen und noch im Wachraum wünschte mit der behandelte Arzt alles Gute zum 2. Geburtstag.

Ich musste mich glücklicherweise keiner Chemotherapie unterziehen und bin heute wieder absolut gesund.

Ich kann denen, die aktuell mit diesem Thema konfrontiert werden nur einen guten Rat geben. Geht sofort zum Arzt wenn ihr denkt, dass da was ist oder sein könnte. Habt keine Scheu, denn je früher die Diagnose, umso größer die Chance schnell wieder gesund zu werden.

Mein Professor lobte mich, da ich keine Minute gezögert habe sofort etwas zu unternehmen, und mit heutiger bester Gesundheit wurde ich dafür belohnt!

Mangelndes Gesundheitsbewusstsein in dieser Sache ist ein gefährlicher Fehler! Also nehmt euren ganzen Mut zusammen und ab zum Arzt!

Von ganzen Herzen alles Gute!!!

Thomas H.



München, Bayern - 20.10.2008, 18:55
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conny

connyb67@arcor.de 
hallo thomas,

möchte dir für deine informative und hilfreiche seite danken. Durch deine seite hatten wir viele tips und informationen bekommen.

Im mai 2007 war bei meinem mann uli hodenkrebs (nichtseminom) festgestellt
worden. Intermediate prognosis... er hatte einen kleinen tumor im linken hoden,
ein größeres lymphpaket im hinteren bauchraum, mehrere metastasen in der
lunge und eine metastase an der linken halsscheide (durch sie war die krankheit erst sichtbar geworden).
Nach 4 zyklen PEB und einer anschliessenden bauch Op (RLA) mitte september hiess es, es sei alles ausgebrannt. Jedoch hatten einige kleine zellen überlebt... rezidiv/progress im november 07. Dann 1 zyklus PEI mit anschliessender stammzellsammlung... dann 3 zyklen hochdosis CE.
Es sah dann eigentlich ganz gut aus... tumormarker im normalbereich, jedoch pilzbefall auf der leber... deswegen mußte die geplante OP der reste erstmal verschoben werden. Während der pilzbehandlung stieg der beta HCG wieder rasch an... uli wurde im märz 08 als nicht heilbar eingestuft. Palliativ GOP chemo. Diese nur immer am tag 1, da am tag 8 die Thrombos immer zu niedrig waren. Bremste das wachstum zunächst... doch nach 5 zyklen traten dann neue herde auf... also GOP abgesetzt und nach 3 wochen pause neue therapie mit dem studienmedikament sutent (sunitinib) ab dem 07.08.08.
Auch wenn die lage nicht rosig war... wir gaben die hoffnung (zumindest auf stillstand) nicht auf.
Am 28.08.2008 ist uli gestorben... gerade 30 jahre jung, 4 wochen vor seinem 31. geburtstag... die blutbildung war durch die medikamente eingeschränkt... ausserdem der pilz wieder vermehrt und auch der tumor gewachsen und zerfallen.....
wir hatten bis zuletzt gekämpft und gehofft... auch wenn es nicht immer leicht und oft auch mal deprimierend war...

an alle betroffenen: gebt niemals die hoffnung auf... in vielen fällen ist hodenkrebs heilbar... auch wenn mein mann dies leider nicht mehr erleben darf. Lasst euch nicht unterkriegen... sagt diesem mistvieh den kampf an...


20.10.2008, 00:11
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Unbenannter Expatriat

Salute, werte Mitmenschen,

Hutwedelnd entbiete ich meine besten Gruesse, diesmal zurueck as Deutschland. Nach einer sechswoechigen Extrembestrahlung (Unterleib bis zu den Lungen), 15 Kilogramm Gewichtsverlust,einr Veraenderung der Augenfarbe von braun-gruen zu mittelhellgruen habe ich letzte Woche die Diagnose erhalten, dass ich wieder voellig gesund bin. Abgesehen davon hatte ich in den letzten Monaten so viel Spass wie schon lange nicht mehr, auch mit nur einer Kloete.

Also zusmmenkneifen, da draussen. sh** happens und durch.

Und noch ein kleiner Tip: Geht niemals besoffen ins Bellagio in Las Vegas und setzt euch an den erstbesten BlackJack-Tisch. Ich war in einer knappen halben Stunde einen vierstelligen Betrag los.

...wobei ich mir die Kohle dann aber mit Zins und Zinseszins beim Roulette zurueckgeholt habe :-)

...und im Club des Luxor gleich wieder verprasst habe.

War das eine geile Zeit... und das alles schlappe drei Wochen nach der OP.

Lebt wohl, unabhaenigig davon wie viele Testikel ihr (noch) haben moeget...


Deutschland - 10.10.2008, 00:06
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kirsten

k-schreiber@hotmail.de 
hallo thomas,

erstmal ein kompliment für diese homepage. sie ist klasse...

bei meinem mann wurde vor 4,5 jahren hodenkrebs diagnostiziert, er war gerade 26 jahre.
erst die entfernung vom betroffenen hoden, dann 4 zyklen peb-chemo, anschließend die erste lungen-op in wiesbaden und nach 2 monaten die andere lungenseite ebenfalls in wiesbaden (erhatte insgesamt 74 metastasen in der lunge). die zeit war schrecklich. nicht nur für ihn, sondern auch ins besondere für seine familie und mich (damals waren wir noch nicht verheiratet).
auch uns hat man vor anfang der chemo gefragt, ob wir spermien einfrieren lassen möchten. wir haben uns dagegen entschieden, denn wenn wir es gemacht hätten, dann hätte die chemo erst eine woche später anfangen können. ich war mir sicher, ich wollte einen mann und ein kind, aber nicht irgendwann ein kind ohne vater, weil der gestorben ist dal er zu spät die chemo bekam. wir waren uns sicher! wenn gott uns ein kind schenken möchte, dann bekommen wir es auch ohne das "eissperma". naja, mittlerweile sind wie gesagt 4,5 jahre vergangen. wir sind verheiratet und haben eine fast 2jährige tochter. ganz ohne künstliche befruchtung und so. wir hoffen das die kleine bald noch ein geschwisterchen bekommt.
auch mein mann muß alle 3 monate zum urologen und alle 6 monate zum ct. am 13.10.2008 ist er wieder soweit, dr. waegner, der urologe, wartet auf uns (ultraschall, betta HCG, usw.). mein mann hat wie vor jedem arzttermin eine riesenangst und ist schon eine woche vorher nicht mehr anzusprechen. aber ich bin der festen überzeugung das wie immer, alles gut geht.

also, ich wünsche euch allen, erkrankte und angehörige, verliert nie den mut, ansonsten verlässt euch das leben. es wird immer wieder berg abgehen, aber wo es runter geht, gehts auch wieder auf....

alles liebe, kirsten


paderborn, germany - 05.10.2008, 22:46
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Chris

ich wollt dich nur mal loben für die klasse Seite.
Hilft bestimmt vielen Menschen. Danke.


29.09.2008, 18:22
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Alexandra

Lieber Thomas, vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort und auch für diese informative Seite. Ich werde Dich auf dem laufenden halten.

Ich wünshe auch allen, die hier aus welchem Gund auch immer sind, dass Eure Sorgen unbegründet sind, und falls doch - eine schnelle Heilung!


25.09.2008, 12:27
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