Gästebuch - Hodenkrebs
Gästebuch - Hodenkrebs Seit dem 25.10.2003

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Hodenkrebs Gästebuch seit dem 25.10.2003

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  Admin
NameEintrag      41 - 32

Mike

info@dj-mikem.de http://www.dj-mikem.de 
Hallo,

habe mich durch Deine Homepage gearbeitet und bin voll des Lobes: Sehr informativ und gut gemachte Page.

Nachdem ich Deine Krankengeschichte gelesen habe musste ich schlucken. Bei mir wurde im September 2001 ein Hodentumor diagnostiziert, der aber recht "problemlos" mit einer Operation und 2 Zyklen PEB Chemo behandelt wurde. Seitdem bin ich geheilt.

Ich weiss trotz allem, das auch 2 Zyklen PEB einen schon sehr gut schwach machen können und von daher bin ich über die Art wie du es geschafft hast (zumindest was ich lesen kann) und wie Du mit der Krankheit umgehst, sehr beeindruckt, denn Deine Therapien waren noch von ganz anderer Heftigkeit.

Gruss von einem Betroffenen,

Mike


17.06.2004, 14:23
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Al

hai, alles gute von einem ex-betroffenen!

16.06.2004, 15:37
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Frank

eierking@hotmail.com 
Hallo Thomas
ich selber bin nicht betroffen, habe aber einen Freund dem sie einen Hoden weg genohmen haben und dem sie 10 Tage später den Bauch aufgemacht haben um die Lymphknoten zu entfernen. Jetzt wo ich Deinen Bericht Gelesen habe kann ich besser verstehen was mit meinem Freund passiert und wie ich ihm vielleicht helfen kann.
Danke aus Quern Frank


Groß Quern, Deutschland - 15.05.2004, 21:57
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Frank Lietz

lietzy@tiscali.de 
Als dich Deine Seite überflogen habe, ich hatte mehr Schwein als Du ( halbgefüllter Beutel und nur Bestrahlung ( schwitz )), habe ich das Wort " Kick " aufgeschnappt. Man lebt intensiver nach solch einer Diagnose und macht doch recht eigenartige Sachen.
Ich hab mich nachher tätowieren lassen und hab einen
Motorradführerschein gemacht.
Ist zwar nicht die Welt, aber ohne die Krankheit hätte ich das Wahrscheinlich nicht getan, denn man denkt schon über das Leben nach.

Toll, daß Du mit diesem Humor anderen, vieleicht
derzeit betroffenden, Mut machst und aufbauen kannst.

Gruß

Frank


58300 Wetter, Deutschland - 04.05.2004, 00:17
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Alex

Hallo,

ich möchte Sie sehr loben, das Sie nach der Erkrankung mut gefunden habe über solch ein intimes Problem zu reden.

Und ich finde auch, das eine Frau sich nicht davor abschrecken sollte, wenn Ihr Freund berichtet, das er nur einen Hoden hat.

Wenn das so ist, würde ich die Frau stehen lassen!

Gruss alex


01.05.2004, 21:09
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Robert (51)

Zuerst mal Dir Thomas "Hut ab" für die mutmachende Offenheit und umfassende Schilderung deiner Erlebnisse im Verlaufe deiner 'Therapie. Auch mich hatte es vor 15 Monaten erwischt. Mehr oder weniger zufällig wurde bei einem Arzttermin das Seminom entdeckt. Ich hatte Schmerzen in der rechten Leistengegend, die ich spontan nach einem Hebeakt verspürte und die sich in drei Tagen nicht reduzierten.
Dann kam es, wie es dir und vielen anderen ergangen ist.
Operation - Entfernung des Hodens, Samenleiter, Samenbläschen, angrenzendes Gewebe. CT, Röntgendiagnostic aller anderen Organe und für mich die niederschmetternde Botschaft auf der inneren Beckenschale rechts drei 4-5 mm und ein ca. 9 mm kugeliförmige "Auffälligkeiten". Das war am 5. Tag nach der Op. Ansonsten waren sämtliche Organe sauber.
Eine weitere Op zur Entfernung der "Ansammlungen'" am Becken wurde als sehr schwierig beschrieben, da dies nur mit der Öffnung des Bauchraumes und dem Danebenlegen der Därme geschehen könne. Also habe ich (wen auch in einer weitaus erträglicheren Art und Weise, wie du es ertragen musstest) mit Chemo und Bestrahlungen so weit in den Griff bekommen, daß die immer noch auf dem Becken befindlichen Tumore eingeödet vorhanden sind und auch nach der jetzt erfolgten fünften Nachuntersuchung ihre Oberflächenstruktur keine Veränderungen aufweisen (CT). Sobald dies diagnostiziert würde, wäre ein Op unumgänglich. Ich bin guter Dinge, daß das nie passieren muß. Ich fühle mich gut, reite wieder, mache weite Spaziergänge mit meinem Hund und bin froh darüber, daß auch "alles andere" immeer noch gut (oder wieder) funktioniert. Ich wünsche dir und allen Adressaten im Gästebuch immer die innere Stärke, die man zum Erhalt bzw. zur Wiedererlangung der Gesundheit benötigt.


Haltern am See, 18.03.2004, 18:03
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Helmut

Hallo Georg,
wenn du medizinische Informationen zu Hodenkrebs benötigst, ist das medizinische Lehrbuch "Urologie" vom Springer Verlag zu empfehlen. Dort findest du alle relevanten Informationen über die verschiedenen Hodenkrebsarten und deren Verlauf sowie Risikofaktoren und Behandlungsmethoden. Wenn du etwas über die psychischen Auswirkungen erfahren möchtest, kann ich dir das Buch "Tour des Lebens", vom Radprofi Lance Armstrong ans Herz legen. Hier erfährst was es heißt sich nicht unterkriegen zu lassen, und trotz schwerer Krankheit zu Höchstleistungen zu kommen, also die psychische Auswirkung mit der es lohnt sich zu beschäftigen, alles andere zieht nur runter.
Gruß
Ein ebenfalls Erkrankter und gottseidank wieder Genesener


16.03.2004, 17:44
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Georg

crassah@hotmail.com 
Hallo,
ich hab zwar gottseidank keinen hodenkrebs, oder andere Tumore, aber ich befasse mich zur Zeit intensiv mit dem Hodenkrebs und der psychischen Belastung, bei der Erkrankung, denn ich schreibe darüber eine Facharbeit.
Ich hoffe, thomas, es ist ok, wenn ich mir informationen dafür hier hole:
Hiermit möchte ich generell junge Männer/jugendiche (vielleicht im Alterzwischen 15-20) befragen, wie sie sich in der situation fühlen, was sie denken und wie sie mit der krankheit umgehen. Es würde mich sehr freuen, wenn jemand die fragen recht schnell beantworten könnte, denn der Abgabetermin ist nächste Woche. Vielen Dank

Kurz möchte ich noch ein Statement, über diese Seite abgeben:
Ich finde sie wirklich grandios, denn offen mit jemand über diese Krankheit zu sprechen ist nicht einfach, aber wichtig. Deshalb find ich sie einfach cool, aufschlussreich und für betroffene eine supergute anlaufstelle, um sich selber mit der Krankheit zu befassen und vielleicht auch mut zu finden, sich der diagnose zu stellen, wenn sie noch nicht beim arzt waren.

Mit freundlichen Grüßen:
Georg


15.03.2004, 14:20
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Ulf

ulfec@web.de 
Hallo Thomas,
ich habe gerade mit großem Interesse deine Erfahrungsberichte gelesen und auch Erfahrungsberichte von anderen Leuten mit Hodenkrebs.
Du beschreibst die Therapie sehr schonungslos und offen, was eigentlich auch meine Art ist.
Ich habe bei mir am vorletzten Wochenende eine Verhärtung am rechten Hoden festgestellt und war dann am Dienstag beim Hausarzt, am Mittwoch beim Urologen und am Donnerstag im Krankenhaus, wo auch gleich eine CT gemacht wurde, da irgendetwas mit der linken Niere nicht stimmen soll, da das Kontrastmittel nicht abfließt. Am Freitag morgen wurde mir dann der rechte Hoden komplett entfernt und gestern wurde ich erstmal aus dem Krankenhaus entlassen.
Am kommenden Freitag werden dann in der Praxis die Fäden gezogen werden und die weitere Vorgehensweise besprochen, da dann die pathologischen Ergebnisse des Tumors vorliegen.
Ich denke, dass ich mit der ganzen Sache bisher recht gut umgehe und auch eine generell positive Lebenseinstellung habe. Mit den vier Tagen Krankenhaus hatte ich auch keine Probleme und auch nur ganz geringe Schmerzen.
Irritierend für mich sind allerdings - was man mir gesagt hat - die erhöhten Tumormarker und das Ergebnis des CT´s - wie gesagt vom Donnerstag, das angeblich bis zu meiner gestrigen Entlassung nicht vorlag.
Die anderen Erfahrungsberichte, die ich gelesen habe waren allesamt weit positiver als deiner, dort lag jeweils ein Seminom vor, das mit Strahlenbehandlung gelöst werden könnte, du hast wohl leider einen den oder einen der schlimmsten Fälle erwischt und trotzdem die Therapie überstanden. Ich hab jetzt leider nicht lesen können, wie alt du warst, als es begann, aber ich bin 25.
Ich werd jetzt alles mal auf mich zukommen lassen und an das Gute glauben, ich denke aber die Ungewißheit bis Freitag wird täglich steigen.
Auf jeden Fall ist es gut, dass es Seiten wie deine gibt, wo man sich über Erfahrungen von anderen Patienten informieren kann, statt immer nur die medizinischen Seiten, wo man viele Sachen sowieso nicht versteht und alles rein körperlich behandelt wird.


09.03.2004, 14:02
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sebastian

sebastian@taunusstein.net 
hab seit 2 Tagen irgendwie Schmerzen am der oberen Spitze vom rechten Hoden. An den spitzen fühlt man doch so "weiche teile" und rechts is da was bissl hartes wenn ich daran komme tuts bissl weh...ich mach mir nun tierisch in die Hosen und hab Angst!
Kann mich aber schwach erinnern mir den Hoden gequetscht zu haben beim hinsitzen (klingt zum lachen oder...) naja vielleicht könnte das auch daher kommen und da irgendwas geschwollen sein?


Deutschland - 05.03.2004, 04:12
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